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Erklärung der Fachbegriffe (Lexikon): S

Schichtladesysteme (Schichtladespeicher)

Die Speicherung von Wärme in Pufferspeichern ist eine empfehlenswerte Möglichkeit, Energieerzeugung und Verbrauch zeitlich zu trennen. Bei gut ausgeführten Systemen ergibt sich eine Temperaturschichtung im Speicher, d.h. dass sich das wärmste Wasser oben und das kälteste Wasser unten im Speicher befindet.
Bei Schichtladesystemen wird das von der Solaranlage erwärmte Wasser genau in der richtigen Höhe eingebracht, sodass die Temperaturschichtung nicht gestört wird. Dadurch bleiben auch bei Beladung mit mittleren Temperturen die Schichten mit anderen Temperaturen ungestört. Die Entladung des Peichers (z.B. bei Heizenergiebedarf) erfolgt wiederum aus der Schicht, die gerade deas richtige Temperaturniveau hat. Dadurch bleiben bei geringem Heizwärmebedarf die höheren Temperaturen der oberen Schichten erhalten. Da Schichtladesystem meist teurer sind als konventionelle, werden sie erst ab rund 25m² Kollektorgröße eingesetzt.

Solare Gewinne

Die durch die Verglasung einfallende Sonnenenergie wird im Haus in Wärme umgewandelt, diese Energie ist gratis und sollte gut genutzt werden! Aus diesem Grund ist es wichtig, das Haus nach Süden zu orientieren, d.h. die Wohnräume in den Süden zu legen und die Fenster nach Süden auszurichten.

Speicherfähigkeit (Wärmespeicherfähigkeit)

Die Wärmespeicherfähigkeit darf man nicht mit der Dämmfähigkeit verwechseln! Sie gibt an, wie lange eine Konstruktion braucht, um auszukühlen. Meist haben Materialien mit hohem Dämmwert eine geringere Speicherfähigkeit als Materialien mit schlechtem Dämmwert. Die Speicherfähigkeit ist aber trotzdem für das Raumklima wichtig, da sie Temperaturspitzen ausgleichen kann und damit zu hohe Temperaturschwankungen vermeiden hilft (Stichwort "Barackenklima").

 


























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