Ein Passivhaus weist nach
einer Definition des Passivhaus-Instituts Darmstatt (Dr.
Feist) einen Heizwärmebedarf (Energiekennzahl) von
maximal 15kWh/m²a auf. Bei so guten thermischen
Eigenschaften ist ein konventionelles Heizsystem nicht
mehr nötig, das Haus wird durch die inneren Gewinne
(Personen, Elektrogeräte) sowie die solaren Gewinne
geheizt.
Der Restwärmebedarf wird durch
Erwärmung der Zuluft abgedeckt. Ohne
kontrollierte Wohnraumlüftung mit
Wärmerückgewinnung ist dies nicht möglich,
weil die Lüftungswärmeverluste zu groß wären. Da
die guten thermischen Eigenschaften nicht durch
ineffiziente Bereitstellung der notwendigen
Restenergie zunichte gemacht werden sollen,
werden weitere Passivhaus-Kriterien vorgegeben:
|
|
- Heizlast: Maximal 10W/m²
- Gesamt-Endenergiebedarf (alle
Energiedienstleistungen, auch Strom): Maximal
42kWh/m²
- Gesamt-Primärenergiebedarf (für alle
Energiedienstleistungen): Maximal 120kWh/m²
Eine wirklich umfangreiche Darstellung des
Passivhauskonzepts (Vorteile, Nachteile,
Planungsrichtlinien etc.) finden Sie unter www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/passivhaus/
|
|
|