Passenden Deckel
verwenden!
Wer ohne Deckel kocht, braucht deutlich mehr
Energie. Das gilt für Elektro- ebenso wie für Gasherde.
Das Zudecken bewirkt, daß die für den Kochvorgang
erforderliche Wärme im Topf bleibt und die Kochdauer
sich dadurch deutlich verringert. So benötigt man zum
Kochen von 1,5 Litern Wasser ohne Deckel drei Mal soviel
Energie wie mit Deckel!Passende Kochplatte
verwenden!
Der Boden des Kochgeschirrs muss eben sein.
Dadurch liegt es auf der Kochplatte des E-Herds gut auf
und nutzt die Wärme optimal. Außerdem sollten Geschirr
und Kochplatte zusammenpassen. Wenn der Topf nur um drei
Zentimeter kleiner ist, gehen schon 30% Energie verloren.
Der ideale Kochtopf
Der ideale Kochtopf muss nicht unbedingt
einen dicken Boden haben! Wenn es etwa nur um das
Wärmen von Wasser geht, sind dünnwandige Böden
(speziell bei Gasöfen) effizienter. Bis zu
50% an Energie lassen sich mit einem
Druck-Kochtopf sparen, nämlich bei Speisen,
deren Zubereitung lange dauert: Rindfleisch,
Gulasch usw. Das Geheimnis liegt in der
Zeitersparnis und dem Umstand, daß nach
Erreichen des entsprechenden Druckes auf ganz
kleine Hitze zurückgeschaltet werden kann.
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Wenig Wasser verwenden
Am Elektroherd sollten Speisen immer mit
möglichst wenig Flüssigkeit zubereitet werden. Wenn Sie
beispielsweise einen Liter Wasser verwenden, obwohl nur
ein Viertel davon nötig wäre, vergeuden Sie 25%
Energie, da die Kochzeit deutlich länger ist.
Wärme gut nutzen!
Um unnötige Wärmeabgabe an den Raum zu
vermeiden, schalten Sie die Kochstelle erst nach dem
Aufsetzen des Geschirrs ein. Herdplatten mit
Taktschaltung und Thermostat werden zum Anbraten bzw.
Ankochen auf die höchste Stufe gestellt und dann
rechtzeitig zurückgeschaltet. Nutzen Sie die Restwärme,
indem sie schon vor Ende der Kochzeit auf Null drehen.
Sparen mit Mikrowellenherden
An sich hat der Mikrowellenherd einen relativ
schlechten Wirkungsgrad: Lediglich die Hälfte der
aufgenommenen elektrischen Energie steht als
Wärmeleistung im Garraum zur Verfügung. Ihre Stärken
hat die Mikrowelle aber bei kleinen Lebensmittelmengen
und beim Auftauen. Beim Garen von bis zu 400g Gemüse
oder 200g tiefgekühltem Gemüse oder beim Wärmen von
300ml Flüssigkeit ist der Energiebedarf geringer als
beim E-Herd.
Backrohr nicht vorheizen
Heizen Sie Ihr Backrohr nur dann vor, wenn das
Kochrezept dies ausdrücklich verlangt. Heißluft-
Backrohre müssen überhaupt nicht vorgeheizt werden. Wie
auf den Kochplatten sollte die Nachwärme genutzt werden,
indem 10 bis 15 Minuten vor Ende der Garzeit abgeschaltet
wird.
Geeignete Geräte verwenden
Kaffeemaschinen mit Warmhaltekanne sind (bei
gleichem Effekt!) wesenlich energiesparender als Geräte
mit Warmheizplatte. Zum Wärmen kleiner Mengen Wasser
sind Wasserkocher energiesparender als der E-Herd.
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